Die Dachdecker-Innung Vorpommern-Ost stellt sich vor:

Die Unterlagen des Stralsunder Stadtarchivs belegen, dass im Zusammenhang mit einem Anstellungsvertrag für die Dächer der drei städtischen Kirchen bereits 1676 ein Meister namens Albrecht Podey als Schiefer-, Kupfer- und Bleidecker benannt wird.

Die Gründungsmitglieder der Dachdecker-Innung Vorpommern-Ost haben am 20.07.1990 in Negast die Entscheidung getroffen, dass die Innung für den Einzugsbezirk Rügen-Ostvorpommern, Greifswald, Nordvorpommern und Stralsund festgelegt wird. Somit wird auch bei Rückgang der Handwerksunternehmen der Fortbestand der Innung gesichert sein. Diese Entscheidung wurde insbesondere durch den ersten Innungsobermeister Gerhard Keil entsprechend mit vorbereitet. Gerhard Keil galt im damaligen Territorium der Kreishandwerkerschaft Nordvorpommern-Stralsund als dienstältester Obermeister. Er wurde bereits 1961 für die damalige Berufsgruppe der Dachdecker zum Obermeister gewählt und hatte dieses Amt mit Wiederwahl nach der Wende am 20.07.1990 bis zum 15.10.1992 ausgeübt.

Die Dachdeckerinnung Vorpommern-Ost gehörte von Beginn an zu den Innungen, die sich intensiv für die Möglichkeit der überbetrieblichen Ausbildung der Lehrlinge einsetzte. Während für andere Berufsgruppen solche Möglichkeiten noch nicht bestanden, haben die Dachdecker des Landesinnungsverbandes Mecklenburg-Vorpommern sich zusammengeschlossen und konnten mit den Dachdeckern Schleswig-Holsteins schon 1991 die überbetriebliche Bildungseinrichtung in Lübeck am Priwall für die Lehrlinge unseres Landes nutzbar machen. Mit dem bildungspolitischen Zusammenschluss beider Landesverbände wurde das Ausbildungszentrum im Priwall zu klein, so dass die Verbände am 15.08.1995 einen Berufsbildungsverein (BBV) gründeten und gleichzeitig ein neues modernes Ausbildungszentrum in Lübeck-Blankensee errichteten.

Auch bei der Traditionspflege hat die Innung sehr zeitig Aktivitäten ausgelöst in dem sie bereits im Jahr 1994 eine Innungsfahne in Auftrag gegeben hat. Die Rückseite der Fahne zeigt verschiedene Städtewappen, die im Bereich des Innungsbezirkes liegen. Hiermit soll die Bedeutung des Zusammenhaltes über mehrere Verwaltungsbereiche hinaus symbolisiert werden.

Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist sie die berufsständische Interessenvertretung dieser Region. Dieser Solidargemeinschaft kommen wichtige Aufgaben zu, wie bspw. Lobby in Politik und Wirtschaft, Förderung des Gemeinwesens, Abnahme der Gesellenprüfungen, Informationsaustausch, Fortbildung, individuelle Beratung bei technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Problemen sowie als Inkassostelle. Zudem wurde die handwerkliche Selbsthilfeeinrichtung „Versorgungswerk“ ins Leben gerufen. Sie bietet den Unternehmen und ihren Mitarbeitern eine zusätzliche Altersversorgung zu Sonderkonditionen. Das Versorgungswerk ist eine attraktive Zusatzleistung der umfassenden Angebotspalette der Innung und bringt Ihnen als Mitglied eine Reihe finanzieller Vorteile, über die Sie sich bei der Innung ausführlich informieren lassen sollten.

Eines noch; Sie erkennen Innungsbetriebe optisch am geschützten Logo/Zeichen der Berufsorganisation des Deutschen Dachdeckerhandwerks. Es darf nur von Mitgliedsbetrieben verwendet werden. Das Zeichen signalisiert Kunden die Kompetenz des Mitgliedsbetriebes und stellt im Wettbewerb eine wichtige Komponente dar.

Wenn Sie mehr wissen wollen - die Innung beantwortet gern Ihre Fragen.

www.handwerk-rsn.de

Diese Website nutzt Google Maps - klicken Sie hier, um es permanent zu aktivieren. Ich stimme zu, dass mit der Nutzung Daten an Google übertragen werden. Hinweis: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen, indem Sie den Cookie dlh_googlemaps löschen. Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.